Verschraubungen und Zubehör in nahezu grenzenloser Auswahl
Nicht nur die Auslegung von komplexen Zentralschmieranlagen stellt oftmals eine Herausforderung dar. Auch die baulichen Gegebenheiten von Anlagen, Maschinen und Fahrzeugen verlangen, gerade in Hinblick auf Baugrößen und -formen, eine hohe Flexibilität von Verschraubungen und Rohrleitungen für Schmieranlagen.
Die entscheidende Funktion von Schneidringverschraubungen ist die flüssigkeitsdichtende Verbindung von Rohrleitungen innerhalb Zentralschmieranlagen. Durch Anzug der konischen Überwurfmutter wird ein Einschneiden des Schneidrings in die Rohrwandung erreicht, welche den dichten Formschluss erwirkt. Sie sind in verschiedenen Baureihen in Bezug auf Nenn- und Betriebsdrücke, sowie Leitungsquerschnitte unterteilt.
Steckverschraubungen bieten hinsichtlich der Montagezeit einen ganz klaren Vorteil gegenüber Schneidringverschraubungen, in ihrer Verwendbarkeit sind jedoch Einschränkungen bezüglich maximaler Betriebsdrücke und Rohrleitungsmaterialien zu beachten. Bei der Verbindung mit Metallrohren und auch Rohrstutzen ist zwingend auf eine vorhandene Krallnut zu achten, diese verhindert ein "herausrutschen". Steckverbinder bieten durch ihre Wiederverwendbarkeit einen weiteren hohen Nutzen.
Bei der Auswahl der geeigneten Schmierleitung spielen auch die vorherrschenden Drücke, Umgebungstemperaturen, Betriebsmittelvorschriften und auch Schmierstoffverträglichkeiten eine große Rolle. Bei Polyrohren mit einer Wandstärke von < 1,5 mm ist z.B. auf die Verwendung von Einsteckhülsen zu achten, um ein Zusammendrücken des Rohrs zu verhindern.
Detaillierte Informationen zu Drücken, Verwendbarkeiten und Temperaturbereichen finden Sie in den nachfolgenden Einzelartikeln.
Für weitergehende Fragen steht Ihnen außerdem unser Schmiertechnik - Team zur Seite.
Den Übersichtskatalog "Verschraubungen und Zubehör" steht Ihnen hier zum Download bereit.